Zwei zu eins am Burgtor

Der Inhalt dieses Beitrages entspricht der persönlichen Meinung des Autors.

Siebter Tag: Donnerstag, 18. August 2o22

Die Aufmacherbilder der virtuellen Ora-Woche zeigen das Burgtor im Bauzustand. Dieses Foto zeigt die Baustelle zu nachtschlafenden Zeit. Zu den näheren Umständen gibt es jetzt die Hintergründe. Versetzt Euch einfach an den Freitag vor Toresschluss der Ora-Woche …

… erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das Premium-Projekt „Burgtor“ erlitt heute morgen einen unerwarteten, herben Rückschlag. Volker Krump  kam aus der Burgküche und rief schon von weitem: „Schlechte Nachrichten.“ Es stellte sich heraus, dass am Samstag kein Beton geliefert wird und in den temporären Burggraben unter dem Torbogen gekippt werden kann. Echt blöd, denn am Montag ist die Burg von einer anderen Gruppe belegt. Was tun?

Wir hatten uns für eine externe Betonlieferung entschieden, denn das Nadelöhr der Jugendburg braucht einen erstklassigen Belag, der sowohl die Belastungen aushält als auch die harten Winter in der Eifel. Das Streusalz kann Beton regelrecht sprengen, wenn dieser nicht entsprechend präpariert wird. Mitte der Woche hatten wir den lokalen Betonspezialisten Achim Berg mit ins Projekt geholt. Jetzt soll der Beton am Montag geliefert werden. Schietkram. Was tun? Christoph Laufkötter versammelte sein Projektteam und weitere Leute im Burghof. Die Lösung: Ein Teil bleibt länger und hilft beim Betonieren. Ora geht erstmalig in die Verlängerung.

Trotz diesem frühen Rückstand endete die Tagesbilanz der Torhüter gleichwohl mit Zwei zu Eins. Den seit heute Mittag gibt es ein neues stylisches Burgtor. Dachdecker Johannes Ambros mit Gesellen und den Torwächtern errichtete ein Gerüst, was gleich mehrere Zwecke erfüllt. Zum einen werden die Torflügel entlastet, insbesondere die Zapfen und Lager unten. Dann lässt sich noch eine Zugbrücke einhängen.  Also: Ausgleich beim Projekt.

Am Nachmittag entstand anfangs auf der Bühne eine Brückenkonstruktion. Aus dem Plan, eine Art eine Zugbrücke in Leichtbau zu errichten, wurde dann eine stabile Verbindungsbrücke konstruiert, die auf zwei Bänken aufgestützt, beinahe die Dimensionen der Hochmoselbrücke erreichte. Darunter werden morgen die Baustahlgitter eingebracht, die montags mit Beton ummantelt werden. Nach zwei / drei Belastungstest wurde die „Ora 2020 – Brügge“ freigegeben. Für Einbahnverkehr versteht sich. Zwei zu eins.

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