Waschküche

Der Inhalt dieses Beitrages entspricht der persönlichen Meinung des Autors.

Irgendwer muss seinen Teller nicht aufgegessen oder zumindest  nicht leergegessen haben.  Seit gestern späterer Nachmittag hängt eine Gewitterfront über der Neuerburg. Insbesondere für die Outdoor-Baustellen ist Regen ein echtes Problem. Da kann man nicht einfach so mal

den Fels hoch kraxeln, um Grün aus der Wand zu rupfen. Auch das Lasieren der Bretter verträgt keine himmlischen Regentropfen und die Sägearbeiten an der neuen Treppenplattform.  Und das Verfugen der Mauern ist unhübsch bei Regen, wenn der Zement klumpt.

Der Eifeler Landregen kam mit Ansage, schickte seine Wolken voran, so dass es gelang, die Zementsäcke und Chill-Hölzer wie Schäfchen ins Trockene zu bringen und das Dach der Westbastion zu räumen.  Da hatte der Regen schon eingesetzt. Nass, in dicken Tropfen und mit einer hohen Schlagzahl.

Die Arbeitsplätze verlagern sich in die Gewölbe, die von ‚ora&labora‘ in früheren Zeiten gangbar gemacht wurden. Ärgerlich war, dass es den abendlichen Endspurt mit seinen konkreten Zielen „die fünfte Stufe muss auf der Plattform sitzen“ verregnete. Der Regen ließ zum Abend nach und legte sich als Nebel rund um die Burg und ließ die Stadt im Grau verschwinden.

Die Zeitverzögerung führt flugs zur Einrichtung von zwei/drei Nachtbaustellen, wo im Scheinwerferlicht geschliffen, gesägt & gehämmert wurde.  Der Zeitdruck wächst mit der Arbeitsdynamik.

Zur Ablenkung aller Anderen von der

Misere & Tristesse wurde „Zoomania“ als Kinderkino und der Spätfilm „Adams Äpfel“ in der Eßstube gezeigt.  Natürlich leuchtet ein Lagerfeuer durch die Nacht.

 

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