Prof. em. Dr. Dietmar Mieth, im ND engagiert in Merzig/Saar, war von 1974 bis 1981 Professor für Moraltheologie an der Universität Freiburg/Schweiz, danach für Theologische Ethik/Sozialethik an der Universität Tübingen. Von 2009 bis 2022 war er Fellow am Max Weber Kolleg der Universität Erfurt.
Die Katholische Kirche sieht sich – ebenso wie die Gesellschaft – mit großen Veränderungen konfrontiert. Die Behandlung des Missbrauches und die massiven Kirchenaustritte erscheinen als besondere Merkmale. Viele Kirchenmitglieder, die sich in der Kirche besonders engagiert haben, stehen vor der Frage, wie sie sich selbst dazu verhalten sollen, denn sie wollen ihr soziales und spirituelles Engagement nicht aufgeben, sondern es weiterhin fortsetzen. Daher scheint es uns nötig, aufzuzeigen, auf welchem Wege dies geschehen könnte. Für diesen Weg brauchen wir jedoch eine tiefergreifende Reform der Kirche. Wir schlagen vor, diese Reform „von unten“ vorwegzunehmen, wenn sie „von oben“ zu zögerlich erfolgt.
1 Wir – als katholischen Reformer – halten es weder für sinnvoll, aus der Kirche auszutreten noch in eine andere Kirche einzutreten. Stattdessen wollen wir als Teil dieser Kirche das unsere dazu tun, um die Kirche zu ändern. Dazu fordern wir in Bochum – und darüber hinaus – dazu auf, Kirche anders zu leben und gemeinsam Druck auf ihre Reform auszuüben. Spaltungen erfolgten zuletzt in der Katholischen Kirche nur von „rechts“, d. h. von Reformgegnern.
Den vollständigen Beitrag und weitere Beiträge zum Thema „Was bleibt vom Synodalen Weg?“ finden Sie in der Ausgabe 2-2023 des Hirschberg Magazins, die Anfang Mai erschienen ist.
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