Bernhard Vogel war tief verwurzelt im ND (ehemals „Bund Neudeutschland“). Er entschied sich früh für sein politisches Engagement aus dem Glauben heraus. Mit 31 Jahren wurde er Stadtrat in Heidelberg, 1965 zog er für die CDU in den Deutschen Bundestag ein, 1967 wechselte er als Kultusminister in das Kabinett des Landes Rheinland-Pfalz. Insgesamt 23 Jahre lang war Bernhard Vogel Ministerpräsident, zunächst in Rheinland-Pfalz, später in Thüringen.
Der am 19. Dezember 1932 in Göttingen geborene Bernhard Vogel war außerdem mehr als vierzig Jahre im Bundesvorstand der CDU und prägte als Präsident des Zentralkommittees der Katholiken den Laienkatholizismus.
Ausführlicher Nachruf auf der Seite des Zentralkommittee der Katholiken (ZdK): https://www.zdk.de/presse/presse-nach-tags/2025/wir-verlieren-einen-wahren-homo-politicus