Wie hält es der ND und seine Mitglieder mit dem Klima? Der Herbstrat in Köln verabschiedete nach intensiver Debatte einen Antrag, Veranstaltungen auf der Bundesebene möglichst nachhaltig durchzuführen. Bereits auf dem Frühlingsrat und auf dem Ak-Workshop von ‚Gerechtigkeit & Globalisierung‘ während des Jubiläumskongress war der ökologische Fußabdruck des ND kritisch diskutiert worden. Aktuell gibt es einen Appell aus München, sich am Klima-Streik zu beteiligen.
Die Leitung der Region Südwest und der Wirtschaftlergilde erläuterten: „Nachhaltigkeit bedeutet dabei für uns: Ressourcen schonen, den Ausstoß von CO2 verringern, umweltschädlichen Müll vermeiden, Produkte beziehen, die unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt und fair gehandelt sind, regionale Firmen und biologischen Anbau fördern. Wir beachten diese Aspekte bei der Auswahl der Tagungshäuser und der Verpflegung und bei den Empfehlungen zur Anfahrt zu den ND-Veranstaltungen.“
Aus der ND-Region München (Foto: abendliche Sykline) erreichte den Blog folgende Nachricht von Renate Spannig. Sie ist Mitglied der Bundesleitung. „Liebe ND-Freunde, ich würde mich freuen, wenn wir als NDer und NDerinnen ein Zeichen setzen und im Sinne von „Bewahrung der Schöpfung“ auch als ND an der Klimademo am Freitag 29.Nov. 2019 um 12 Uhr am Königsplatz teilnehmen. Wer Lust hat mich zu begleiten, ich bin vor den Treppenstufen der Staatlichen Antikensammlung.“
FridaysForFuture ruft bekanntlich für den 29. November zum weltweiten vierten Klima-Streik auf, da in Madrid die UN_Klimakonferenz beginnt. Renate Spannig verweist weiter auf den Appell der ParentsForFuture. „Jetzt erst recht – weil das „KLIMAPAKET“ wirkungslos ist! Die Klimakrise ist längst eine reale Bedrohung – die Politik muss endlich handeln.“
Das kontrastiert sie einmal mit der Diagnose aus dem Hirschberg-Programm. „Der Missbrauch von Ressourcen zerstört die Schöpfung und damit unsere Lebensgrundlagen.“ Und dann der Selbstverpflichtung:„Frieden mit der Natur ist Ausdruck der Ehrfurcht vor Schöpfer und Schöpfung. Wir setzen uns ein für ein Wirtschaften, das diesen Frieden wahrt, und halten Maß im Verbrauch. Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung – diesen Herausforderungen stellen wir uns als einzelne und gemeinsam im Bund.“
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