Am 8. Juni 2024 ist Bundesbruder Professor Dr. Klaus Töpfer verstorben. Er war seit 1949 Mitglied im “Jüngerenbund”, seit 1972 im “Männerring” (seit 1985 “Gemeinschaft katholischer Männer und Frauen”).
Sein politisches Wirken war außergewöhnlich, seine politische Wirksamkeit ebenfalls. Selten ruft der Tod eines ehemaligen Bundesministers und Exekutivdirektors eines UN-Programms einen solch medialen – unisono überaus wertschätzenden – Nachhall hervor wie der von Klaus. Zu Recht.
Anstelle uns in die Reihe Ämter und Verdienste aufzählender Nachrufe einzureihen, soll hier Klaus selbst zu Wort kommen, indem wir die Rede, die er im Jahr 2008, also vor 16 Jahren, auf dem ND-Kongress in Halle gehalten hat, erneut veröffentlichen und ihn damit erneut in die Gegenwart holen. Aus ihr geht seine Verbundenheit zum ND in einer Innerlichkeit hervor, wie wir sie nicht besser beschreiben könnten. Sie ist eindrucks- und ausdrucksvolles Zeugnis, was Christsein heißt, wenn man es ernst meint. Klaus Töpfer hat sein Christsein ernst genommen. Er hat die Welt ein kleines Stück besser gemacht, und es ist unsere Aufgabe, diesen Weg weiter zu gehen. Das ist die Ehre, die wir ihm erweisen können. Er hat sie verdient.
Requiescat in pace.
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