eine Hochspannungsleitung mit auf- oder untergehender Sonne

Ein Drittel der Leitung wird neu gewählt – Hier ist Dein Rat gefragt

Der Inhalt dieses Beitrages entspricht der persönlichen Meinung des Autors.

Eine Vorschau auf den digitalen ND-Rat in drei Teilen.

Mist, sagte ein alterfahrenes Ratsmitglied zu mir, beim digitalen Rat habe ich gar nicht die Zugfahrt, um die Ratsunterlagen (Dieser Frühlingsrat: 22 Seiten) zu studieren. Lies‘ doch einfach diesen Next-Day-Blog, wo wir die wichtigsten Entscheidungen kurz & knapp glossieren. Außerdem hat ein digitaler Rat den ungeheuren Vorteil, dass sich neben den Ratsmitgliedern weitere Bundesgeschwister hineinzoomen können.

Am Vormittag fallen zentrale Verbandsentscheidungen, weil neue Leitungsmitglieder gewählt werden und der Rat über die ND-Kongresse 2023 und 2024 entscheidet. Welch‘ ein Glück.  Ein Drittel der neunköpfigen Bundesleitung hört auf. Und welch‘ ein Glück: Mit Christiana Kumpmann, Hilke Heiny und Klaus Wilsberg kandidieren drei höchst kompetente und einschlägig bekannte Bundesgeschwister für die Nachfolge von André Remmert-Klinken, Christian Schefold und Renate Spannig.

Drei markante Zitate aus ihren Vorstellungen: „Wenn es eine Konstante in meinem ND-Leben gibt, dann ist es die Neuerburg, die ich seit 1985 durchaus aktiv (s.o.) bereise“, schreibt Klaus. „Ohne Burg wäre ich vermutlich nicht im ND geblieben. … Für die Leitung sollte es über den Erhalt und die Orga hinaus die Frage sein, wie man die Burg gewinnbringend für den Bund einsetzen kann“.

Die alten Lateiner hätten wahrscheinlich vom ‚Cursus honorum‘ gesprochen, aber so etwas wie eine Ämterlaufbahn gibt es natürlich auch bei uns. „Als ‚ND-Kind‘ in der Region Düsseldorf sozialisiert,über Familienferien in Aldein zum Hochschulring in Bonn, dort Mitarbeit auf der Bundesebene … Meine Mitarbeit in der Steuerungsgruppe zum Verbandsentwicklungsprozess und dann in der Kommunikationsgruppe haben meine Verbindung zum ND nochmal auf eine neue Ebene gebracht“, resümiert Hilke. „Der ND ist für mich Personal-Gemeinde und spirituelle Heimat. Ich schätze die Diskussionskultur und den Austausch bei Veranstaltungen und möchte den Verband gerne für die Zukunft „fit machen“.

Aber auch Quereinsteiger*innen sind im ND gern gesehen. Gerade auch im Amt der Geistlichen Leitung hat ein Neueinstieg durchaus Tradition. „Ich bin erst seit 2020 ND-Mitglied, aber auch seitdem schon im geistlichen Team aktiv. Zudem bin ich Mitglied der Programmkommission für den Kongress in Augsburg“, beginnt Christina ihre Vorstellung.

„Die Arbeit im geistlichen Team finde ich sehr bereichernd und würde mich freuen, die geistliche Dimension im ND weiterhin zu stützen. Als Geistliche Leitung wäre diese Dimension mein Hauptanliegen (sowie die anderen Teile der Leitung eben andere Aufgaben haben). Mir ist dabei wichtig, dass diese Dimension nicht eine zusätzliche Perspektive zu anderen ist, sondern unseren Verband insgesamt prägen sollte.“  Eine weiteres Innovationsmoment für den früheren Männerring:  Erstmals wird eine Frau als Geistliche Leiterin gewählt. Chapeau!

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